Gearbeitet wird mit formbarem Ton - randvoll, glattgestrichen in einer Schale aus gebranntem Ton. Dazu wird eine Schale mit Wasser gereicht.
Gehalten in der Schale werden Erlebnisse statt durch Sprache durch formende Hände in Gestalt gebracht.
So setzen sich die arbeitenden Hände stellvertretend mit zurückliegenden Lebenssituationen auseinander, die seinerzeit einen Entwicklungsschritt blockierten.
Indem man sich diesen alten Verhinderungsmustern zuwendet wird Verkümmertes neu ins Leben gerufen und kann nachentwickelt werden. Damit eröffnen sich neue Möglichkeiten bei der Bewältigung des Alltags.
Die Aufgabe des Begleiters ist es, dieses „Handwerk" aufmerksam nachzuvollziehen und an den entscheidenden Stellen Impulse zu geben. Dadurch können die verschütteten Lebensmöglichkeiten sich entfalten und immer mehr im Alltag gelebt werden.
Im abschließenden Gespräch können die vollzogenen Schritte nochmals vertiefend angesprochen und auf den Alltag übertragen werden.